Eine
Entscheidung des Petitionsausschusses steht noch aus. Nach inoffiziellen
Informationen sind bisher im Ausschuss zwei Berichterstatter ernannt worden.
Aus
der Literatur zum Entführungsfall Löffler
In
der Dissertation "Die völkerrechtswidrige Entführung
und ihre Rechtsfolgen" von Stephan Wilske, die 1997/98
an der Universität Tübingen entstanden ist und im Jahr
2000 im Duncker & Humblot - Verlag (Berlin, ISBN
3-428-09464-6) veröffentlicht wurde, wird u.a. der
Entführungsfall Löffler ausführlich behandelt. Wilske
bestätigt die Rechtsauffassung der Republik Österreich,
stellt eine Verletzung der europäischen
Menschenrechtskonvention (EMRK Art. 5.1) fest und ist
der Auffassung, dass in solchen Entführungsfällen ein
Verfahrenshinder- nis für einen Strafprozess vorliegt. (s.
auch Link "Die
völkerrechtswidrige Entführung" in der
Vollversion dieser Website auf der Homesite)
Schlussbemerkungen
Mit dem Fall "Löffler" sind nun seit 1990 fast 20 Jahre lang
Staatsanwälte, Gerichte,
Regierungen und Parlamente beschäftigt gewesen und bald wieder beschäftigt.
Auf die grundsätzlichen Problematik der gegenseitigen
"Spionage" zwischen den beiden früheren deutschen Staaten und
der Spruchpraxis deutscher Gerichte nach der Vereinigung der
BRD mit der DDR, die zur einseitigen Strafverfolgung einerseits und
Entschädigung von verurteilten BRD- Agen- ten (in der ehemali- gen DDR)
andererseits führte, wird hier nicht eingegangen. Unter "Literatur"
(in der Vollversion der Website) sind dazu weitere Informationen ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu
erhalten. von
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