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Nachwort

     Dr. Gerd Löffler ist hat dem Kontakt zur DDR nicht gesucht. Seine Dissertation als Physiker ist beim Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg entstanden und naturgemäß ist er vorwiegend auch dort geprägt worden, auch wenn er später bis 1991 zusätzlich Feierabendpolitiker (CDU) in Hamburg wurde. Seine Dissertation ist im Herbst 1970 in die DDR geschickt worden (wahrscheinlich von der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt). Löffler war das nicht bekannt, aber er war interessierten Kreisen in der DDR bekannt, selbstverständlich auch den dortigen Nachrichtendiensten. Das ist nicht die einzige Dissertation die von West nach Ost "transferiert" wurde. Viele Wissenschaftler haben es im Westen nicht für richtig gehalten, dass alle Kontakte zwischen beiden Teilen Deutschlands abgebrochen wurden. Der jüngste Hinweis darauf ist ein Ausschnitt aus der Zeitschrift der deutschen Physikalischen Gesellschaft (Physik Journal 12/2022, S. 52) mit Ihren über 60.000 Abonnenten anlässlich des Nachrufes auf den langjährigen DESY-Direktor und international bekannten Physikers, dort heißt es: 

    "Schon während des Eisernen Vorhangs sorgte Soergel persönlich dafür, dass die Zeuthener Wissenschaftler (Anm.: aus der DDR) bei DESY arbeiten konnten, was bis dahin aus politischen Gründen verbunden war".

    Schließlich zog auch die Politik nach: Kultur- und -Technologietrans- ferabkommen wurden geschlossen. Selbst Bundesländer aller politischen Couleur überschlugen sich manchmal in euphorische Technologie- Unterstützungen der DDR (unter Hans Modrow), so auch Hamburg (s. Hamburg Abendblatt 22.04.198). Dr. Löffler wurde zum Technologiebeauftragten der CDU Hamburg für die DDR auf der Leipziger Messe 1988 ernannt usw. usw., andere CDU- Abgeordnete aus Hamburg wurden für die Ressorts Hochschule -und Umweltschutz ernannt.

    Dr. Löffler war Physiker und auch später bei seiner selbständigen Tätigkeit wissenschaftlich tätig. Ungefähr die Hälfte seiner dann in 18 Jahren abgewickelten Projekte hatten F&E- Charakter. Von diesen Kundenprojekten ist nicht ein Blatt in die DDR gegangen.

    Nach der Pensionierung hat Dr. Löffler an der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt (Österreich) Geschichte studiert und einige Jahre auch wissenschaftlich gearbeitet. Diese Arbeit wurde abermals mit einer Dissertation abgeschlossen.

    In den Zeiten des Kaltem Krieges galt es den unkontrollierten Zusammenbruch in Gegenwart von 500.000 Sowjetischen Soldaten auf jeden Fall zu verhindern. Nur so ist es auch zu verstehen, dass selbst Franz-Josef Strauß nicht davon Abstand nahm, teils unter Einsatz konspirativen Methoden Milliarden-Kredite an die DDR zu vermitteln.

    Schließlich registrierte auch das HOLG in Hamburg diese Entwicklung nachträglich: Mit der Begründung, es bestünde kein öffentliches Strafverfolgungsinteresse mehr, wurde Dr. Löffler nach 14 Monaten aus der Haft entlassen. Er habe nicht spioniert und keine Geheimnisse verraten (s. auch Hamburger Abendblatt vom 06.09.1995). An der rechtmäßigen Festnahme am 25.07.1994 auf österreichischem Hoheitsgebiet wollte man aber nicht rütteln. Immer noch nicht hatten die Richter sich sachkundig mit dem Schengener-Abkommen gemacht, dem Deutschland schon lange angehörte, wo in den wichtigsten Punkten die gleichen Polizeikompetenz festgehalten sind wie im Grenzabkommen zwischen der Republik Österreich und der Bundesrepublik 1994.

26.02.2023

Gerd Löffler

 

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Stand: 26.02.2023